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Aktuelle Einsätze in Linz-Land

Aktuelle Einsätze in Oberösterreich

Tauchdienst

Der Tauchdienst ist in Oberösterreich in 7 Stützpunkten organisiert, wobei der Bezirk Linz-Land im Stützpunkt 1 angesiedelt ist. Dieser Stützpunkt 1 deckt die Bezirke Eferding, Linz-Land, Urfahr-Umgebung, Perg und Freistadt ab. Eine Besonderheit stellt die FF Enns dar, die zwar zum Bezirk Linz-Land und dennoch zum Stützpunkt 2 gehört, der die Bezirke Kirchdorf, Steyr-Stadt und Steyr-Land abdeckt.

Stützpunktleiter ist ABI Oskar Reitberger (FF Traun).

Der Stützpunkt kann über die  Landeswarnzentrale alarmiert werden.

Besonderheiten und Voraussetzung

Für den Tauchdienst gibt es eine eigene Tauchdienstvorschrift des Österreichischen Bundes-Feuerwehr-Verbandes, ÖBFV. Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher ist ähnlich und in Anlehnung der Tauchsportorganisationen PADI oder CMAS. 
Voraussetzung als Feuerwehrtaucher ist die Mitgliedschaft bei einer Feuerwehr, die Grundausbildung, der Gruppenkommandantenlehrgang (Führen 1), sowie die abgeschlossene Ausbildung zum Atemschutzträger in der Feuerwehr und der Besitz des Führerscheins, zumindest der Klasse “B”.

Mit diesen Grundvoraussetzungen kann die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher erfolgen.

Aufgaben

Zu den Aufgaben des Tauchdienstes gehören alle Einsätze unter Wasser, wie suchen, retten oder bergen von vermissten Personen (oder Leichen) nach Badeunfällen oder bei Eiseinbruch, das Retten oder Bergen von Tieren nach Eiseinbruch, das Bergen von Gütern, wie Fahrzeuge, entsorgte Tresore, und vieles andere mehr...

Ausrüstung

Die Feuerwehrtaucher tauchen sowohl mit Nass- als auch Trockentauchanzügen. Üblicherweise werden die Tauchgänge mit herkömmlichen Lungenautomaten durchgeführt. Wenn es erforderlich ist, zum Beispiel bei stark kontaminierten Gewässern, werden auch Vollgesichtsmasken verwendet, diese wiederum kann man mit einer Unterwasser-Sprechgarnitur ausstatten, somit kann der Verbindungsmann an der Oberfläche mit dem Einsatztaucher unter Wasser kommunizieren.

Einsatz

Das Besondere am Tauchen ist allerdings auch der Umstand, dass man nicht einfach auftauchen kann, sondern nur eine maximale Auftauchgeschwindigkeit von 10m/min einhalten muss und somit für einen Aufstieg aus 40 Metern Tiefe zumindest vier Minuten benötigt. Zusätzlich müssen noch Dekompressionsstopps eingehalten werden. Das bedeutet, dass mindestens drei Minuten auf drei Meter Tiefe ausgeharrt werden muss. Demnach unterscheidet sich das Tauchen vom Atemschutzeinsatz entsprechend, da die Tätigkeit in der Tiefe entsprechend früh beendet werden muss, Ersatztaucher die Unterwasserarbeit fortsetzen müssen. Das kann mitunter einen hohen Personaleinsatz erforderlich machen.