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Mit 21. April 2023 wurde der vom OÖ Landesfeuerwehrverband der Stützpunkt Drohne im Bezirk Linz-Land, welcher bei der Feuerwehr Axberg stationiert ist, in Dienst gestellt.
Stützpunktleiter ist BR Günter Reichhardt.
Der Stützpunkt kann gemäß Auszug aus der Dienstanweisung ab sofort im gesamten Bezirk Linz-Land und auch darüber hinaus bei jeglicher Art von Einsätzen alarmiert werden. Die Alarmierung hat über die Landeswarnzentrale zu erfolgen.
Bei der Alarmierung des Stützpunktes Einsatzführungsunterstützung, wird die Drohne von der LWZ automatisch gemäß Dienstanweisung mitalarmiert und muss nicht gesondert angefordert werden. Bei einer Alarmierung des Stützpunktes Drohne, wird jedoch der Stützpunkt Einsatzführungsunterstützung nicht automatisch mitalarmiert.
Das Einsatzgebiet der jeweiligen Stützpunkte beläuft sich grundsätzlich auf den eigenen Bezirk. Ist jedoch der Einsatz mehrere Drohnen parallel notwendig und auch möglich, so unterstützen sich die jeweiligen Stützpunkte über die Bezirksgrenzen hinaus gegenseitig bei der Abwicklung des jeweiligen Einsatzes.
Zu den Aufgabenbereichen der Einsatzpiloten zählen unter anderem:
Weiter Aufgaben je nach Art, Lage und Möglichkeit können nach Absprache mit dem Einsatzleiter und der technischen und rechtlichen Prüfung übernommen werden.
Die Alarmierung des Stützpunktes erfolgt durch die Landeswarnzentrale über eine für den Stützpunkt eingerichtete Pager-Gruppe, worin die Mitglieder des Drohnenstützpunktes enthalten sind.
Derzeit stehen bei der Freiwilligen Feuerwehr Axberg sechs Drohnenpiloten im Einsatz, welche den die BOS Drohnenausbildung an der Landesfeuerwehrschule, sowie die Kompetenznachweise A1, A2 und A3 bei der Austro-Control erfolgreich absolviert haben.
Im Falle einer Alarmierung rückt eine Einsatzmannschaft bestehend aus mindestens drei Drohnenpiloten an den Einsatzort aus und unterstützt dort die im Einsatz befindlichen örtlichen Einsatzkräfte.
Drohnen bilden eine wesentliche Unterstützung der Einsatzkräfte am Boden. Dieses zusätzliche ‚Auge am Himmel‘ leistet bei großflächigen Einsatzgebieten und exponierten Lagen nützliche Dienste. Auch bei der Detektion von Wärmequellen, wie bei der Suche nach Glutnestern oder abgängigen Personen ist der Mehrwert für den Einsatzleiter erheblich.
Der an den Einsatzort ausrückende Drohnenstützpunkt untersteht dem jeweiligen Örtlichen Einsatzleiter. Je nach Lage und Art des Einsatzes können mehrere Drohnenstützpunkte zusammenarbeiten und ihre UAS parallel einsetzen. Hierzu steht es dem Einsatzleiter frei, einen eigenen Einsatzabschnitt für Drohnen einzurichten.
Die Vorort befindlichen Drohnenpiloten stehen der Einsatzleitung im Anschluss für sämtliche Aufgabenbereiche zur Verfügung.
Als Stützpunktgerät wurde dem Stützpunkt Axberg eine Drohne der Marke DJI, Matrice M30T, samt Zubehör zur Verfügung gestellt. Die Drohne ist mit mehreren Kameras, darunter auch einer Infrarotkamera, ausgestattet. Weiteres gibt es ein Licht- und Sprachmodul, sowie mit eine Wärmebildkamera.
Maximal erlaubte Flughöhe: 120 Meter Einsatzzeit pro Akkueinheit: ca. 45 Minuten (je nach Witterung, 4 Akkueinheiten vorhanden, welche am Einsatzort durchgehend geladen werden) Witterung: Allwetter Einsatzbereit Zweite Fernbedienung für Bildübertragung sowie weitere Bedienmöglichkeit vorhanden Bildschirm für Live-Darstellung vorhanden (Derzeit nur in Verbindung mit der EFU).