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Bezirk Linz-Land zur Übersicht
Im Januar 2025 fand in Kirchschlag das jährliche Jugendbetreuerseminar der freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Linz-Land statt, das in diesem Jahr mit einer Rekordbeteiligung von 64 Jugendbetreuern und der Stellvertreter ein neuer Höhepunkt erreicht wurde. Die Veranstaltung erwies sich erneut als unverzichtbarer Fixpunkt für all jene, die sich der Betreuung und Förderung junger Menschen in unseren Feuerwehren widmen.
Das diesjährige Seminar stand unter dem Leitgedanken „Der Jugendbetreuer als mentale Stütze der Jugendlichen“ und bot eine Vielzahl an Vorträgen zu sensiblen und aktuellen Themen.
Mag. Sigrid Eysn vom Verein Rainbows beleuchtete in ihrem Vortrag „Kinder in Trennungsphasen“ die Herausforderungen, mit denen Kinder und Jugendliche konfrontiert sind, wenn sie Trennungssituationen wie Scheidungen oder den Verlust eines nahestehenden Verwandten durchleben. Ihr Vortrag vermittelte wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit betroffenen Jugendlichen.
Darüber hinaus widmete sich die Kinder- und Jugendanwaltschaft in einer prägnanten Präsentation den Themen Gewalt an Kindern und der Notwendigkeit frühzeitiger Intervention. Die Vortragende Frau Mag. Gerlinde Schedlberger und Herr Larius Phoulivong sensibilisierten die Teilnehmer für Anzeichen von Gewalt und betonten die Bedeutung einer klaren Handlungsstrategie.
Einen weiteren Schwerpunkt setzte Sabine Weißenböck vom O.ö. Landesfeuerwehrverband. Sie thematisierte die Sorgen und Ängste von Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Übertritt in den Aktivstand. Ihre interaktive Arbeit mit allen Beteiligten führte zu einer ausführlichen Dokumentation von Problemen und Sorgen und mit den dazu gehörigen Problemlösungsansätzen, um den Übergang für die Zukunft der Feuerwehr zu erleichtern.
Ein besonderes Highlight war das Erscheinen von OBR Helmut Födermayr mit den drei Abschnittskommandanten BR Klaus Gusenbauer, BR Günter Reichhardt und BR Andreas Steiner. Nach kurzen einleitenden Worten entbrannte eine lebhafte Diskussion. Dabei standen aktuelle Herausforderungen, Sorgen und Nöte der Jugendbetreuer im Fokus. Die offene und konstruktive Atmosphäre ermöglichte einen wertvollen Austausch und sorgte für zahlreiche neue Impulse.
Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Sie bot nicht nur fundierte fachliche Inputs, sondern auch eine Plattform für den persönlichen Austausch und die Vernetzung der Teilnehmer. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das Seminar einen enormen Mehrwert für die Arbeit der Jugendbetreuer darstellt und damit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung junger Menschen leistet.