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Bezirke

Alarmstufe 2 Wohnhausbrand in St. Florian

Gerhard Haim zur Übersicht

In St. Florian konnte sich Samstag den 16. April 2022 eine Familie in letzter Sekunde vor den Flammen retten. Gegen 5 Uhr früh wurden die Bewohner eines Reihenhaus im Ortszentrum durch einen Brandmelder geweckt und konnten sich gerade noch aus dem Haus retten.

Wenig später stand das Haus in Vollbrand. Die alarmierten Feuerwehren von St. Florian begannen umgehend mit der Brandbekämpfung und konnten die Flammen zunächst rasch eindämmen. Aufgrund der dichten Bauweise hatte sich das Feuer unter dem Dach auf die Nachbarhäuser ausgebreitet.
Zur Unterstützung der drei St. Florianer Feuerwehren standen 6 weitere Wehren im Einsatz, unter anderem wurden das Atemschutzfahrzeug der BTF Nettingsdorf und das Kranfahrzeug der Feuerwehr Enns zum Einsatz alarmiert. Um sicherzugehen, dass sich unter dem Dach keine weitere Brandherde befinden wurde der Bereich mit einer Drohne mit Wärmebildkamera abgesucht. Insgesamt standen 129 Mann im Einsatz.

Gegen Mittag wurde der Einsatzort von den Brandsachverständigen der Polizei begutachtet. Es wurde festgestellt, dass der Brand vermutlich m Wohnbereich im Erdgeschoß ausgebrochen war, die genaueren Ermittlungen dauern noch an. Naheliegend ist die Brandursache durch ein elektrisches Gerät. Das betroffene Haus und die beiden angrenzenden Reihenhäuser wurden vom Bürgermeister behördlich gesperrt.
Das Team der EFU Axberg konnte bei diesem Einsatz sehr zielführend eingesetzt werden und die Einsatzkräfte bei der Arbeit sehr gut unterstützen.

Die Feuerwehr St. Florian hielt am Samstag noch eine Brandwache an der Einsatzstelle. Am Nachmittag soll mit einem örtlichen Dachdecker das Dach wieder notdürftig abgedichtet werden.
Der Brand des Reihenhauses war nach dem Großbrand auf einem Firmengelände vergangenen Sonntag das zweite Großschadensereignis im Bezirk Linz-Land innerhalb einer Woche und die Einsatzkräfte waren sehr gefordert. Durch die Schlagkraft der Feuerwehren im Bezirk und das schnelle Eingreifen konnte auch dieser Einsatz gut abgewickelt und Schlimmeres verhindert werden.

Text: OAW Kerschbaummayr Bernadette, Fotos: Team Fotokerschi