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Die Atemschutzleistungsprüfung wurde auch heuer wieder im Feuerwehrhaus Rufling von 8. bis 9. November unter der Leitung von ABI Lorinser Jörg durchgeführt. An zwei Tagen wurden insgesamt 35 Atemschutztrupps von mehreren Bewerterteams begleitet und ihr Arbeiten kontrolliert und bewertet.
Ziel dieser Leistungsprüfung ist es, das Arbeiten mit dem Atemschutzgerät zu verinnerlichen. Alle Schritten müssen immerhin tagsüber als auch nachts sitzen, wenn es um Menschenleben geht.
Das Feuerwehrhaus Rufling bietet hierfür mit seiner eignen Kriechstrecke sowie diversen Räumlichkeiten (z.B. Nachbau einer Küche, Gasregelraum, usw.) die perfekten Bedingungen.
Es müssen mehrere Stationen, welche theoretisches Wissen aber auch praktisches Arbeiten erfordern, im 3er Trupp erfolgreich gemeistert werden
Bei Station 1 wird das Wissen rund um das Thema Atemschutz abgefragt. Bei einem Test gilt es hier sein Wissen unter Beweis zu stellen.
Bei Station 2 "Geräteaufnahme" muss sich innerhalb einer Sollzeit angezogen werden. Von der Schutzjacke bis zur Atemschutzmaske und dem Gerät an sich muss man hier schon bereit für den Übungseinsatz sein.
Bei Station 3 gilt es dann diese Einsatzübung abzuarbeiten. Neben dem Retten einer verletzten Person in Form einer Puppe müssen mehrere Gefahrensymbole durchgegeben werden. Bei einem simulierten Küchenbrand ist das Arbeiten mit einer Wärmebildkamera gefragt, während beim Umstapeln von Wasserkanister Teamwork und Kraft gefordert wird. Hat man alle Aufgaben, natürlich unter angeschlossenem Atemschutz erledigt, so ist noch eine abgedunkelte Kriechstrecke mit mehreren Hindernisse und Höhenunterschieden zu bewältigen.
Bei der anschließenden Station 4 wird das Gerät wieder abgelegt und wieder mit neuen Atemluftflaschen versorgt. Natürlich auch wieder innerhalb einer gewissen Zeit.
Bei der darauf folgenden Gerätekunde wird noch einmal das ganze Wissen abverlangt. Alle Einzelteile müssen genannt werden, sowie alle relevanten Prüfungen zu den einzelnen Teilen. Auch die Arbeitsweise der Einzelteile muss erklärt werden können.
Um die Prüfung noch abzuschließen, wird bei der letzten Station 5 noch die verbrauchte Luft berechnet. (Ohne Taschenrechner versteht sich!)
Für AS-Trupps, welche in der höchsten Stufe Gold antreten, gibt es dann noch eine extra Station. Hierbei müssen sämtliche Prüfungen an Maske, Lungenautomat und dem Gerät selbst durchgeführt werden. Hierzu sind auch die Prüfwerte und Toleranzen auswendig zu wissen.